02.02.2018
Zusammen mit der Ernst Schmidheiny Stiftung veranstaltete die Feusi eine Wirtschaftswoche. Die Gymnasiasten schlüpften dabei in die Rolle von Managern.
Mittlerweile hat es schon fast Tradition, dass am Gymnasium der Feusi eine Wirtschaftswoche organisiert wird. Begleitet von den Experten Maggie Schlunegger und Werner Staub, die im Auftrag der Ernst Schmidheiny Stiftung lehrten, simulierten die Gymnasiasten dabei die Führung einer eigenen fiktiven Firma.
Wirtschaft erleben
In diesem Jahr leiteten die 5- bis 6-köpfigen Schülerteams jeweils Unternehmen, welche Kopfhörer produzierten und verkauften. Jede und jeder erhielt eine Rolle im Unternehmen und musste als CEO, Finanzchef/-in, Marketingleiter, COO oder CPO Entscheide fällen. Je nachdem was die Konkurrenz machte, entwickelten sich Geschäftsgang und Aktienkurs besser oder schlechter - worauf wiederum reagiert werden musste. Grundlage für die operativen Entscheide bildeten die immer wieder eingeschobenen Theorie-Blöcke. Mit diesem Konzept gelingt es seit Jahren, Schülerinnen und Schülern Betriebs- und Volkswirtschaft praxisnah und emotional zu vermitteln.
Erfahrungen und Tipps fürs Leben
Den Abschluss der Woche bildete eine Generalversammlung aller Firmen, wo Bilanz gezogen wurde. Worauf wurde fokussiert? Welche Konsequenz hatte die gewählte Strategie auf den Unternehmenserfolg? Und welcher Marktanteil konnte damit erreicht werden? In kurzen Firmenporträts rekapitulierten die Unternehmen durchaus selbstkritisch ihre Entschlüsse.
Im Anschluss an die GV fand eine Podiumsdiskussion mit Marc Lüthi, dem CEO des SC Bern, sowie Sandra von May-Granelli, der Inhaberin des Feusi Bildungszentrums, statt. Die beiden erfahrenen Unternehmer hielten dabei nicht mit Tipps an den Nachwuchs zurück. Lüthi brach sein Rezept auf drei Erfolgsfaktoren hinunter: Man dürfe erstens nicht mehr ausgeben als vorhanden sei, dann empfahl er die Konzentration aufs Kerngeschäft und vor allem müsse man dafür sorgen, dass man mit den besten Leuten arbeite. Von May riet dazu, auch mal - einigermassen abschätzbare - Risiken zu wagen, allerdings immer mehrere Varianten bereitzuhalten. Dass die Wirtschaftwochen einen geschützten Rahmen boten, um ohne reale Konsequenzen etwas wagen zu können - auch den Auftritt von Anderen - lobte auch Marc Lüthi ausdrücklich.
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