18.05.2021
Die englische Sprache hat in der heutigen Zeit einen hohen Stellenwert: Laut der Forschungsabteilung von Statista sprechen im Jahr 2021 weltweit etwa 1,35 Milliarden Menschen Englisch. Interessanterweise sind davon nur 360 Millionen «native speakers» – das heisst, die meisten Menschen sprechen Englisch als Zweit-, Dritt- oder sogar Viertsprache. Doch warum ist das so?
Die Dominanz der englischen Sprache hat ihre Wurzeln in der Geschichte. Mittelalterliche Manuskripte, Jahrhunderte der Kolonisierung und Industrialisierung sowie Globalisierung haben es der englischen Sprache ermöglicht, sich zu verbreiten. Ein Beweis für die Verbreitung sowie die Bedeutung der englischen Sprache in der heutigen Welt sind die zahlreich existierenden Versionen von Englisch. Zum Beispiel: Australian English, Indian English oder Singapore English.
Die englische Sprache hat ausserdem auch die Funktion einer Lingua Franca – eine Sprache, die zur Kommunikation zwischen Gruppen von Menschen verwendet wird, die verschiedene Sprachen sprechen. Das Besondere daran ist, dass es sich in den meisten Fällen um eine «Kontaktsprache» zwischen Personen handelt, die keine gemeinsame Muttersprache haben und für die Englisch die gewählte Fremdsprache der Kommunikation ist (cf. Firth 1996:240). Mit der noch immer fortschreitenden Globalisierung benötigen Unternehmen eine Sprachstrategie, vor allem wenn sie sich im internationalen Wettbewerb behaupten wollen. Aufgrund ihrer Dominanz wurde die englische Sprache für diese Sprachstrategie ausgewählt. Im Kontext der Globalisierung sprechen wir von einer globalen Lingua Franca.
Innerhalb bestimmter Fachgebiete ist die Dominanz der englischen Sprache stärker ausgeprägt. Ein Beispiel dafür ist die Wirtschaftsinformatik. Hier ist Englisch als international verwendete Lingua Franca unumgänglich und essentiell, da die Programme, mit denen die Wirtschaftsinformatiker/-innen arbeiten, fast ausschliesslich in englischer Sprache verfasst sind. Zudem befinden sich viele Supportzentren im Ausland. Im Berufsalltag der Wirtschaftsinformatik rückt Englisch als globale Lingua Franca immer mehr in den Vordergrund. Dies ist von besonderer Bedeutung, wenn es darum geht, internationalen Kunden entgegenzukommen, Geschäftsbeziehungen mit internationalen Partnern erfolgreich zu unterhalten und heterogene Teams auf internationalem Niveau zu betreiben. Hier wird eines ersichtlich: Wer im internationalen Feld der Wirtschaftsinformatik erfolgreich sein möchte, braucht nicht nur grundlegende Fremdsprachenkenntnisse, sondern muss bereit sein, die Extrameile zu gehen.
Im Feusi Bildungszentrum bieten wir unseren Kundinnen und Kunden genau das an. In der Weiterbildung dipl. Wirtschaftsinformatiker/-in HF werden Ihnen umfassendes betriebswirtschaftliches Fachwissen sowie fundierte IT-Kenntnisse beigebracht. Zudem werden Ihnen auch qualifizierte, auf den jeweiligen Kontext angepasste Business-English-Skills sowie Cultural-Diversity-Skills vermittelt. Diese helfen Ihnen, erfolgreich mit unterschiedlichen kulturellen Settings, Normen und sozialen Verhaltensweisen umzugehen, damit Sie Ihre Aufgaben nicht nur erfolgreich erledigen können, sondern sich auch auf internationalem Niveau auszeichnen können.
Autorinnen: Jasmin Anita Lal, Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Shefali Lal, Dozierende für Gleichstellung Mann/ Frau und Englisch.
Alles viel besser machen - das nächste Mal, ganz bestimmt.
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