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7.–10. Schuljahr / Langzeitgymnasium / Berufsbildung / Weiterbildung / Höhere Fachschule Wirtschaft HFW
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Seminar Wohnungsabnahme
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Von der Gymnasiastin zur Lehrperson

07.12.2020

Unsere frühere Schülerin Dagmar Kuhn hat viele Stationen durchlaufen, bevor sie sich ihren Jugendtraum, selbst an der Feusi zu unterrichten, erfüllte.

Dagmar Kuhn steht vor einer Vitrine mit Mikroskopen.
 
 

Interview mit Dagmar Kuhn

Verrate uns etwas über die Meilensteine deines Werdegangs
Als Schülerin habe ich das 10. Schuljahr sowie das Gymnasium an der Feusi an der Alpeneggstrasse besucht. Schon damals habe ich dem Schulleiter, Herrn Blatter, mitgeteilt, dass ich gerne als Lehrerin wiederkommen möchte. Im Jahr 2005 habe ich die Matura absolviert, anschliessend an der Universität Bern das Biologiestudium begonnen und 2010 den Master in Zellbiologie erlangt. Hierauf habe ich angefangen, an der Feusi Biologie zu unterrichten. Parallel dazu habe ich die pädagogische Hochschule besucht. 2012 habe ich mich für eine Dissertation/PhD im Bereich Nanowissenschaften entschieden und fortan Publikationen im Bereich der Grundlagenforschung verfasst. Nach Abschluss des PhD in 2015 habe ich in die Industrie gewechselt und gemerkt, dass mir dort das Zwischenmenschliche fehlt. Also begann ich im Jahr 2016 wieder zu unterrichten – als Dozentin in der biomedizinischen Analytik und Rettungssanität. Gleichzeitig begann meine Lehrtätigkeit an der Feusi, die ich bis heute mit Freude ausübe, und der SIS Swiss International School in Basel.

Was sind deine Aufgaben an der Feusi?
Ich bin Fachlehrperson in Biologie auf Stufe Maturitätsschulen (gymnasiale Maturität, Berufsmaturität, Passerelle).

Wie hast du damals von der Feusi erfahren? Welche Argumente sprachen für eine Ausbildung an der Feusi?
Nach der Sekundarschule wurde es mir verwehrt, das öffentliche Gymnasium zu besuchen. Ich wurde «nicht empfohlen» und so war das private Gymnasium die einzige verbleibende Möglichkeit. Ich bin meinen Eltern sehr dankbar, dass ich dank ihrer Unterstützung die Feusi besuchen konnte. Ohne diese Schule wäre ich nicht da, wo ich jetzt stehe. Man kann davon ausgehen, dass die Feusi bei der Karriere vieler Personen eine Rolle gespielt hat.

Warum würdest du jungen Menschen das Feusi Gymnasium empfehlen?
Ich habe damals aus Überzeugung das Feusi Gymnasium besucht. Ich glaube, ich war eine Streberin, aber das Lernen hat mir Spass gemacht, und ich war sehr ehrgeizig. Es ist wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler (SuS) mit Freude lernen und ein Gymnasium nicht als notwendiges Übel betrachten. Das Gymnasium legt den Grundstein für jede universitäre Ausbildung.

Wie würdest du die Feusi beschreiben?
Ein familiäres Lernumfeld ohne strikte Hierarchie, das sich um die Schülerinnen und Schüler kümmert und sie auf ihrem Weg unterstützt. Eine offene Atmosphäre und kleine Klassen, in denen man – im Vergleich zu öffentlichen Schulen – besser vom Unterricht profitieren kann.

Warum wolltest du als Lehrerin an die Feusi zurückkehren?
Aus Überzeugung und wegen der schönen Erinnerungen. Das familiäre und lockere Umfeld hat mir als Schülerin sehr gefallen. Hier wird den SuS geholfen und vielen wird sogar eine zweite Chance gegeben. Ich bin damals mit viel Frontalunterricht bestens auf den Unterrichtsstil an der Uni vorbereitet worden. Die Lehrpersonen der Feusi geben sich besonders viel Mühe und gehen immer auf die SuS ein. Man wird als Individuum wahrgenommen und gefördert.

Was macht die Feusi als Arbeitgeberin so besonders?
Die Feusi ist einzigartig und hat tolle und motivierte Lehrpersonen. Die Lehrkräfte geniessen Freiheiten im Gestalten ihres Unterrichts, um die von den Lehrplänen vorgegebenen Lernziele zu erreichen. Es herrscht ein guter Teamgeist. Der Fokus wird voll und ganz auf das Unterrichten gelegt, und der administrative Aufwand wird möglichst gering gehalten.

Was schätzt du an deinen Arbeitskolleginnen und -kollegen?
Wir sind ein grossartiges, engagiertes Team und wir unterstützen uns gegenseitig. Unsere Fachschaft ist sehr klein und wir arbeiten oft zusammen an interdisziplinären Projekten.

Was liebst du an deinem Beruf als Lehrerin?
Ich gehe jeden Morgen gerne zur Arbeit und bin sehr dankbar dafür. Seit knapp sieben Jahren unterrichte ich nun, und ich freue mich auf viele weitere spannende und herausfordernde Jahre. Als Lehrperson ist jeder Tag anders. Die Abwechslung ist gross, und man kann Beruf und Hobby miteinander verbinden.

Warum sollten junge Menschen Lehrer oder Lehrerin werden?
Junge Menschen sollten das tun, was ihnen Freude macht. Ich persönlich bin der Meinung, dass jede Investition in Bildung gut und nachhaltig ist.

 
 

Autor: Feusi Marketing


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